Ordnen statt quetschen - Unsere Stellungnahme zur Linie 5
Welche Folgen hat der Bau der Linie 5 für den Fuß- und Radverkehr? Gemeinsam mit VCD, ANA, BUND und BAPS haben wir die Planungsunterlagen analysiert und fordern: Ordnen statt quetschen!
Wir haben die Pläne für die Straßenbahn-Linie 5 unter die Lupe genommen und sehen an vielen Stellen noch Änderungsbedarf. Während sich für den Autoverkehr nicht viel ändert, sollen sich Rad- und Fußverkehr an viele neue Markierungen, Pfeile, Umwege, Ver- und Gebote gewöhnen. Der Verkehrsraum für Radler wird eingeengt; sie werden auf teils sehr enge Radwege gezwungen. Fußgänger drohen an diversen Stellen durch Radfahrende bedrängt zu werden
Wir fordern, die Pläne nochmals zu überarbeiten. Die Baumaßnahmen zur Linie 5 dürfen nicht zu Lasten von Fußgängern und Radfahrern geschehen. Der Platz auf der Straße muss neu verteilt und die aktuellen Prognosen zum steigenden Radverkehr dringend berücksichtigt werden.
Unsere Kritik und unsere Vorschläge zum Planfeststellungsverfahren für die Linie 5 haben wir auch als offizielle Einwendung bei der Regierung von Schwaben eingereicht. Unsere Pressemitteilung mit der Analyse der Kreuzungen kann hier eingesehen werden: Pressemitteilung zur Linie 5
Presse: Der Bayrische Rundfunk war mit uns vor Ort, um zu sehen, wie die aktuellen Pläne die Kreuzung Pferseer Str./Rosenaustraße aus Radlersicht verändern würden: Link zum Video