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Radfahren bei Regen © Arne Bischoff l www.pd-f.de

Radfahren bei Regen

Fahrradfahren geht fast immer. Bei Sonnenschein gibt es nichts Schöneres, bei Regen hingegen kann es richtig ungemütlich werden – muss es aber nicht!

Wir geben Euch Tipps, wie Radfahren auch bei Regen klappt:

Regenjacke

Eine gute Regenjacke ist enorm wichtig. Wie der Name schon nahelegt, sollte sie unbedingt wasserabweisend und idealerweise atmungsaktiv sein, eine Kapuze haben und am besten über Lüftungen unter den Armen verfügen. Denn wenn der Schauer aufhört und die Sonne wieder rauskommt, kann es schnell warm werden in der dichten Regenjacke. Außerdem gilt, nicht zu viele Schichten unter die Jacke anzuziehen, sonst droht ein unangenehmer Wärmestau. Diesen Nachteil hat der Regen-Poncho nicht. Dafür hält er bei kühleren Temperaturen nicht sehr warm.

Regenhose

Um bei Regen auch an den Beinen trocken zu bleiben, empfiehlt sich eine gute Regenhose. Regenhosen gibt es manchmal auch mit Schuhüberzügen. Das kann sehr sinnvoll sein, um die Füße trocken zu halten. Die Regenhose sollte atmungsaktiv sein, sonst staut sich auch unter ihr Wärme und Feuchtigkeit und das kann unangenehm werden. Gut beraten ist, wer bei Regenjacke und – Hose nicht zu sehr aufs Geld schaut. Qualität hat ihren Preis, dafür hat man auch deutlich länger etwas von den Kleidungsstücken und bleibt schön trocken.

Regenrock und Rainlegs

Wer es ein wenig einfacher haben möchte, kann auf Regenrock oder die sogenannten Rainlegs zurückgreifen. Der Vorteil liegt im unkomplizierten An- und Ausziehen. Nachteil: Regenrock und Rainlegs bieten keinen Rundumschutz. Bei Starkregen ist ihnen die Regenhose in Sachen Nässeschutz eindeutig überlegen. Für kurze Pendler*innen-Fahrten sind beide Helfer ideal und können zudem auch mal als Sitzunterlage oder kleine Picknickdecke dienen.

Rund um den Kopf

Bei Regen sorgt eine Schutzbrille für bessere Sicht und trockne Augen. Alternativ kann man zum Fahrradhelm mit Visier greifen. Ein wasserdichter Überzug für den Fahrradhelm hält die Haare trocken. Nicht nur bei Schnee, auch bei nasser Witterung fährt es sich mit einem Helm mit integrierten Visier gut. Für Brillenträger*innen gibt es Schirmmützen, die die Brille vor den Tropfen schützen.

Schuhwerk

Nasse Füße sind ungemütlich und fördern Erkältungen. Deshalb empfehlen wir bei Regen wasserdichte Überziehschuhe, damit die Füße und Schuhe trocken bleiben. Wie schon beschrieben kommen manche Regenhosen bereits mit Überziehern fürs Schuhwerk daher. Ein weiterer Tipp sind kurze Gummistiefel beim Radeln. Diese halten garantiert dicht und die Schuhe für die Arbeit, Schule oder Uni können bequem im Gepäck transportiert werden. Und für den Notfall passt auch noch ein Paar trockene Socken ins Gepäck.

Weitere Kleidung

Gerade, wenn es kalt ist, kann Regen abschreckend wirken. Wer bei kühlen Temperaturen mit wasserdichten Handschuhe radelt, behält warme und trockene Hände. Auch ein Schlauchtuch schütz vor kaltem und verregnetem Fahrtwind.

Transport

Laptop, Unterlagen, Bürokleidung oder Brotzeit – all das passt in einen Fahrradrucksack. Aktuelle Modelle sind in der Regel wasserdicht. Sollte das nicht der Fall sein, hilft ein wasserabweisender Überzug, um den Rucksack und seinen Inhalt trocken zu halten. Wer lieber mit Satteltaschen fährt, sollte darauf achten, dass diese unbedingt wasserfest sind und einen wasserundurchlässigen Verschluss haben. Damit es keine feuchte Überraschung gibt, sollte dieser regelmäßig überprüft werden.

Fahrrad

Wer regelmäßig mit dem Fahrrad zur Arbeit, in die Schule zur Uni o. ä. fährt, sollte über Schutzbleche  nachdenken. Die schützen Kleidung, Rucksack und Fahrer*in vor durch die Reifen aufspritzendem Wasser. Rennradfahrer*innen müssen bei Regen doppelt vorsichtig sein, denn die dünnen Reifen können leicht rutschen auf nasser Fahrbahn. Wer den Luxus von mehreren Fahrrädern hat, sollte bei Regen lieber eines mit dickeren Reifen wählen. Wichtig bei Nässe ist auch das Fahrradlicht! Denn bei Regen – vor allem in der Dämmerung oder bei Nacht – ist es wichtig, von allen gut gesehen zu werden.

Regen-Gadgets

Mittlerweile gibt es alle möglichen neuen Erfindungen fürs Fahrrad, die Radlerin und Radler bei Regen helfen sollen. Z.B. ein Regenschirm, der am Fahrrad angebracht wird und schützt. Oder eine leicht anspannbare Kabine, die Wasser abhält oder einen Allwetterschutz fürs Rad, der nicht nur vor Regen, sondern auch vor Sonne und UV-Strahlung schützt. Unsere Empfehlung: Wer mit einem dieser Gadgets liebäugelt, sollte es unbedingt vorher testen. Und im Zweifelsfall lieber auf gute Regenkleidung setzen.

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Fahrsicherheitstraining

Fahr sicher und souverän mit Fahrrad oder Pedelec, nach einem Fahrsicherheitstraining beim ADFC.

https://augsburg.adfc.de/artikel/radfahren-bei-regen-2

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) setzt sich mit seinen mehr als 200.000 Mitgliedern mit Nachdruck für die Verkehrswende in Deutschland ein. Wir sind überzeugt davon, dass eine gute, intuitiv nutzbare Infrastruktur, gut ausgearbeitete Radverkehrsnetze und vor allem Platz für Rad fahrende Menschen auch dazu einlädt, das Fahrrad als Verkehrsmittel zu benutzen. Wir möchten eine sichere und komfortable Infrastruktur für den Radverkehr, damit sich junge und junggebliebene Fahrradfahrende sicher und zügig fortbewegen können.

    Die Förderung des Radverkehrs ist nicht zuletzt auch ein politischer Auftrag, für den sich der ADFC stark macht. Unser Ziel ist es, alle Menschen, gleich welchen Alters und unabhängig von ihren Wohnorten, für das Radfahren und damit für die Mobilität der Zukunft zu gewinnen. Lesen Sie in unserem Grundsatzprogramm mehr über die Ziele und Forderungen des ADFC – und werden Sie Mitglied in der weltweit größten Zweiradgemeinschaft.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Bietet ihr auch Fahrradkurse an?

    Der ADFC Augsburg bietet seit 2021 Fahrsicherheitstrainings an. Dieses Training vermittelt Kenntnisse, die zu einer besseren Beherrschung des Fahrrades verhilft, insbesondere in kritischen Situationen. Es ist auch, aber nicht nur, für Fahrerinnen und Fahrern von E-Bikes/ Pedelecs geeignet. Weitere Informationen gibt es unter https://augsburg.adfc.de/artikel/fahrsicherheitstraining

    Der ADFC Augsburg bietet zur Zeit keine Fahrradfahrkurse an, in denen das Radfahren gelehrt wird.  Vielleicht traust du dir selbst zu, deine Bekannten zu unterrichten? Die ADFC Radfahrschule gibt dafür Praxis-Tipps: https://radfahrschule.adfc.de/tipps-zum-radfahren-lernen

  • Ich suche Kartenmaterial für meine Fahrradtour

    Fahrradkarten in Papierform bekommst du bei deinem lokalen Buchhandel. Insbesondere regionales Kartenmaterial ist bei den größeren Buchhandlungen in der Augsburger Innenstadt oft vorhanden. Jede Buchhandlung kann aber Karten in kurzer Zeit für dich bestellen. Einen Übebrlick über das Sortiment der ADFC Karten findest du unter https://www.fahrrad-buecher-karten.de.

    Wir empfehlen zudem die Nutzung digitaler Karten für die Planung deiner Tour, z.B. über die freie Karte http://www.opencyclemap.org, wo alle Fernradwege eingezeichnet sind bzw. https://maps.openrouteservice.org, wo du selbst Routen erstellen kannst. Es gibt aber viele weitere Anwendungen wie z.B. komoot oder outdooractive, wo du nicht nur Touren planen kannst, sondern dich auch durch die Touren anderer Nutzer*innen inspirieren lassen kannst.

  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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